Rheingold – Gesichter eines Flusses
»Der Rhein ist der Fluss, den alle Welt besucht und niemand kennt.« – Victor Hugo
Als größter und bedeutendster Strom des Kontinents ist der Rhein das Zentrum der europäischen Seele. Jahrhundertelang trennte er die Deutschen von Frankreich, seit fast 70 Jahren verbindet er nun die beiden Länder. Aber auch Luxemburg, Belgien und die Niederlande liegen in seinem Einflussbereich, ebenso wie die Schweiz und Österreich.
Der Kinofilm Rheingold – Gesichter eines Flusses zeigt den Fluss ausschließlich aus der Vogelperspektive. Mit dieser Perspektive ändert sich alles, sie rückt die Mythen des Flusses, seine Traditionen und Probleme in ein neues Licht: glitzernde Rheinauen erinnern an die Karibik, Schwemmwiesen sehen aus wie die Serengeti.
Als „Vater Rhein“ verleiht Ben Becker dem Rhein seine Stimme und nimmt den Zuschauer mit auf seine Reise. Die Sprecherin Anne Moll übernimmt die dokumentarischen Passagen des Films und bildet ein Pendant zur mystischen Tonalität des Rheins. Eine eigene Note setzt die Filmmusik von Steffen Wick und Simon Detel, die Leitmotive aus dem Werk Richard Wagners zu Filmmusik verarbeitet haben und damit dem Rhein eine eigene Emotionalität geben.